Dein neuer Mofatacho
Top-Modelle in der Übersicht und hilfreiche Tipps für die Montage
Doch der Mofatacho ist nicht nur funktional wichtig, das markante Bauteil prägt auch die Optik deines Hödis massgeblich. Wir stellen dir einige besonders schicke Modelle vor und geben dir eine Anleitung für die Montage.
Prägend für die Optik
Wer sein Zweirad liebt, achtet in der Regel nicht nur darauf, dass die Technik einwandfrei funktioniert, sondern auch auf eine gepflegte Optik. Dabei spielen Details wie das Design des Cockpits, Form und Materials des Sattels oder das Erscheinungsbild der Pneus eine wichtige Rolle. Du setzt alles daran, dass dein Töffli ein Eye-Catcher ist und aus der Masse heraussticht? Dann solltest du auch bei der Auswahl des Mofatachos nicht zum erstbesten Modell greifen und genau hinschauen. Im folgenden Abschnitt stellen wir dir einige Top-Modelle vor.
Schicke Mofatachos von 66HEROES
Töfflimeitli und Töfflibuebe, die besonderen Wert auf liebevolle und schöne Details an ihrem Hödi legen, sind sicher schon einmal auf eines der Produkte der Custom-Line 66HEROES aufmerksam geworden. Zum Produktportfolio dieses Labels gehören auch richtig schicke Tachos in ausgezeichneter Qualität. Wer auf besonders stilvolle Art und Weise dem jeweiligen Mofa-Hersteller eine Reminiszenz erweisen möchte, der wird sich für die Tachometer mit Marken-Logo oder Emblem auf dem Zifferblatt mit Sicherheit begeistern. Der 66HEROES Mofatacho mit dem schwarz-beigen Sachs-Logo beziehungsweise mit dem Puch-Logo hat einen Messbereich bis zu 60 km pro Stunde, was für die meisten Töfflimeitli und Töfflibuebe, die gerne gemächlich unterwegs sind, mehr als genug ist.
Wer dagegen lieber etwas rasanter unterwegs ist, entscheidet sich vorsorglich für ein Modell mit einem Anzeigebereich von bis zu 100 km/h. Zwar deckt das Modell „Devon“ lediglich den Anzeigebereich bis 80 km/h ab, besticht aber mit einem wunderbaren Retrodesign. Der schwarze Tachoring und die in angenehmen Gelbtönen gestaltete Anzeige sowie der klassische Oldie-Look machen diesen Tachometer zu einer Empfehlung für jedes Classic-Mofa.
Digitale Messung – ein Must-Have für jeden Rennsportler
Du willst es ganz genau wissen, weil du ein ambitionierter Rennsportler bist und ein Faible für moderne Technik hast? Dann reicht ein herkömmlicher Tachometer für deine Zwecke nicht aus. Professionelle Mofarennsportler sind auf multifunktionale Geschwindigkeitsanzeiger zur Leistungsdiagnostik angewiesen. ATV-Multifunktions-Tachometer sind ideal für dich geeignet, wenn du im Rennsport aktiv bist. Diese Mofatachos, die mehr ein Bordcomputer sind, liefern alle relevanten Daten, die für Mofapiloten im Racing-Bereich relevant sind. Du kannst neben der Geschwindigkeit die Drehzahl deines Motors, die Uhrzeit, die Kühlwassertemperatur und weitere relevante Werte ablesen. Interessant ist ebenfalls die Speicherfunktion. Das heisst, du kannst nach dem Rennen zum Beispiel erkennen, wie viele Kilometer du zurückgelegt hast, welche Höchstgeschwindigkeit dein Töffli erreichte und wie hoch die maximale Drehzahl des Motors war.
Worauf musst du beim Kauf ausserdem achten?
Keine Frage: Das Design des Mofatachos spielt bei der Kaufentscheidung für die meisten Töfflimeitli und Töfflibuebe die entscheidende Rolle. Und Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Das Design des Mofatachos sollte aber stimmig zum Look deines Hödis passen, denn dieses Bauteil wirkt sehr markant und prägt das Erscheinungsbild massgeblich. Damit du bei der Montage keine Probleme hast, musst du zusätzlich auf die äusseren Abmessungen wie den Durchmesser des Montagelochs, die Gewindemasse der Tachosaite und die Abmessungen des Vierkants der Tachowelle achten.
Neben der sogenannten Tachouhr mit Skala und Nadel benötigst du einen Tachoantrieb und eine Tachosaite. Die Länge der Tachossaite sollte so bemessen sein, dass sie mit einem leichten Bogen zwischen dem Tachoantrieb am Rad und dem Tacho montiert werden kann. Sitzt die Tachosaite zu straff, könnte sie beim Federn des Fahrzeugs beschädigt werden. Beim Kauf des Tachoantriebs solltest du schauen, ob der Antrieb an deinem Mofa auf der rechten oder linken Seite (in Fahrtrichtung vom Sattel aus gesehen) montiert ist. Zusätzlich musst du wissen, ob dein Mofa ein 16 Zoll, 17 Zoll oder 19 Zoll grosses Vorderrad hat. Als besonders praktisch erweisen sich sogenannte Universalantriebe, weil die Tachowelle bei diesen Antrieben je nach Bedarf auf beiden Seiten der Vorderradnabe eingehängt werden kann.
Wie funktionieren Tachometer?
Bevor du mit der Montage beginnst, solltest du dich mit der Funktionsweise des Mofatachos vertraut machen. Bei Zweirädern und anderen Fahrzeugen haben sich Drehmagnet-Tachos bestens bewährt. Genau genommen handelt es sich bei diesem Messprinzip um einen Drehzahlmesser. Dabei wird die Drehbewegung des Rades mit Hilfe einer biegsamen Tachosaite (auch als Tachowelle bezeichnet) abgenommen. Diese wird mit einem kleinen Stabmagneten verbunden. Im Mofatacho dreht sich dieser Magnet in einer Trommel aus Aluminium, die ebenfalls drehbar gelagert ist. Möglicherweise ist dir aus der Schulzeit noch die Lenzsche Regel ein Begriff. Diese Regel besagt, dass ein rotierender Magnet in der Lage ist, Wirbelströme zu erzeugen. Diese werden stärker, wenn die Drehzahl steigt. Das wird beim Mofa Tachometer ausgenutzt.
Der durch das rotierende Magnetfeld induzierte Strom sorgt dafür, dass die Drehbewegung des Magneten auf die Trommel übertragen wird. Diese ist am Ende der Tachowelle mit einer Feder verbunden. Je höher die Drehzahl wird, desto stärker wird die Trommel verdreht und desto weiter schlägt die Tachonadel, die ebenfalls mit der Trommel verbunden ist, aus. Der Mofatacho wird so kalibriert, dass die Nadel auf der Skala die jeweilige Geschwindigkeit direkt anzeigt.
Tacho am Mofa einbauen – Schritt für Schritt erklärt
Willst du einen neuen Tacho am Mofa einbauen, benötigst du:
- einen schicken Mofatacho, der hinsichtlich Design und äusseren Abmessungen zu deinem Töffli passt
- ggf. eine Tachohalterung
- die Tachosaite in der richtigen Länge
- einen originalen oder universellen Tachoantrieb
- eventuell einen Seitenschneider
Montage des Tachoantriebs
Bevor du das Gehäuse des Antriebs in die Aufnahme der Nabe einfügst, wird das mitgelieferte Schaumstoffteil aufgesetzt. Es sorgt dafür, dass kein Schmutz in das Lager eindringen kann. Beim Einfügen des Gehäuses musst du darauf achten, dass auf das bewegliche Teil des Antriebs kein Druck ausgewirkt wird. Mit dem Festziehen der Mutter werden alle Teile in der richtigen Position fixiert.
Tachosaite einhängen
Die Tachowelle ist richtig montiert, wenn sie sich (von oben aus gesehen) beim Drehen des Rades im Uhrzeigersinn dreht. Ist das nicht der Fall, musst du die Tachowelle umhängen und alles mit der Überwurfmutter befestigen.
Tachoanzeige einsetzen
Setze die Tachouhr in das Cockpit oder das Lampengehäuse ein. Gegebenenfalls muss zuvor die Klammer mit einem Seitenschneider eingekürzt werden. Damit der Tacho korrekt funktioniert, darf der Vierkant maximal 15 mm aus der Tachosaite herausragen. Setze die Scheibe auf und ziehe alles mit der Überwurfmutter fest.
Mofatacho wechseln – für dich garantiert keine Hürde
Wenn du diese Tipps und Hinweise beachtest, wirst du feststellen, dass es kein Hexenwerk ist, den Tacho am Mofa einzubauen. Achte darauf, dass alle Teile gut sitzen und es an keiner Stelle unerwünschte Reibung gibt. Die Überwurfmuttern solltest du nicht zu fest anziehen. Eine Zange ist dafür nicht erforderlich. Drehst du die Muttern mit zwei Fingern fest, ist das völlig ausreichend. Bist du zufrieden mit dem Ergebnis deiner Arbeit und entspricht das Erscheinungsbild deinen Erwartungen? Dann wird es Zeit für eine Probefahrt!
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